Ich geh‘ mein‘ Weg, wohin der Wind mich auch trägt,
geh‘ ich links, geh‘ ich rechts, ist es immer noch mein Weg,
auch als Trittbrettfahrer komm‘ ich niemals davon ab
und falle ich mal ‚runter geht es immer noch bergab
Ich stehe auf, ziehe los, bin ein wahrer Philosoph,
hör‘ nie auf zu reimen, meine Neugier ist zu groß,
auch an Oberflächen – mangelt es mir nicht
denn die Lemminge da draußen interessiert die Tiefe nicht
Jede Schublade zu klein, das Klischee ist zu schwach,
bevor das Spiel begonnen hat, stehst du bereits schachmatt,
jeder Vers, jedes Wort, kann ’ne Waffe sein,
und sei‘ dir gewiss: ich trag‘ ’nen Waffenschein
Trag‘ ’ne Lizenz zum Töten, kein verbaler Pazifist,
mein Fadenkreuz wandert von rechts nach links,
eine Spur von Opfern ziert den Weg durch meine Welt
und bevor du dich versiehst, nehm‘ ich dich vom Feld
Über allem thront, über allem thront,
diese Band, diese Band, die in den Herzen wohnt
über allem thront, über allem thront,
diese Band, diese Band, die in den Herzen wohnt
Das Land der Dichter und Denker, der Führer und Lenker,
der Opferstaat, wir sind euer Henker
Qualitätsoffensive im lyrischen Gewand
tritt euch Hurensöhne über den rechten Rand
In Themar geht ein Stern auf für das neue Abendland
und mit diesen Zeilen stecken wir das braune Zelt in Brand
die Flammen lodern von Altena über Heidenau
von Tröglitz bis Mallorca